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(Wieder-)Einstieg
Ansprechpartnerin für den Inhalt: Britta Baxmann
Golfeinstieg
Hier die am häufigsten gestellten Fragen zum Einstieg in den Golfsport:
Warum ist eine Platzreife-Prüfung überhaupt notwendig? Bevor ein Anfänger allein auf einem Golfplatz spielen darf, muss sichergestellt werden, dass er die Grundlagen der Regeln und des richtigen Verhaltens auf dem Platz beherrscht, weder sich selbst noch andere Personen gefährdet und den Platz pfleglich behandelt. Wenn ein Anfänger ausreichend Übung auf der Driving Range gehabt und gelernt hat, im zügigen Spielfluss auf der Runde mitzuhalten, steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege.
Sobald ein Golfer dazu in der Lage ist, sich einen Handicap-Index zu erspielen, kann damit die Spielstärke dokumentiert werden und der Nachweis einer Platzreife ist nicht mehr notwendig.
Kann die Platzreife Online abgelegt werden? Nein. Manchen Anfängern erscheint die Platzreifeprüfung als eine lästige Hürde und da ist es verlockend, dubiose Angebote anzunehmen, um diese Hürde vermeintlich schnell und unkompliziert zu umgehen. Wenn ein Anfänger jedoch ohne die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten auf einen Golfplatz gehen würde, hätte er dort nur wenig Spaß an dem neuen Hobby und würde geübte Golfer beim Spiel ihrer Runde behindern.
Kann eine Platzreife-Prüfung im Urlaub abgelegt werden? Jein. Weltweit oder auch nur Europaweit existiert kein einheitlicher Standard für eine Platzreife. Unterschiede in den Anforderungen treten häufig auf, da auf einem leicht zu spielenden und eher wenig frequentierten Golfplatz eine Platzreife schneller erteilt werden kann, als es auf einem anspruchsvollem und gut ausgelasteten Golfplatz der Fall ist. Unter welchen Voraussetzungen ein Anfänger auf dem eigenen Platz spielen darf, wird durch die Verantwortlichen einer Golfanlage daher individuell festgelegt. Eine Platzreife gilt daher immer nur auf dem Platz, für den sie erteilt worden ist und lässt sich nicht automatisch auf andere Golfplätze übertragen.
Hintergrund der Platzreife ist jedoch letztlich immer, dass ein Anfänger mit Bestehen der Platzreife-Prüfung zeigt, dass er die Grundlagen des Spiels beherrscht, im zügigen Spielfluss mithalten kann, weder sich selbst noch andere Personen auf dem Platz gefährdet und den Platz pfleglich behandelt. Da Golf weltweit einheitlich gespielt wird, können die im Urlaub erlangten Kenntnisse und Fertigkeiten leicht auch auf dem Golfplatz in der Heimat unter Beweis gestellt werden. Besonders für den Golfeinstieg im Ausland gilt daher, dass bei der Wahl des Anfängerkurses mehr Wert auf qualifiziertes Training und viele Übungsmöglichkeiten gelegt werden sollte, als auf ein in Aussicht gestelltes Platzreife-Zertifikat.
Innerhalb von Deutschland gibt es mit der „DGV-Platzreife“ die Möglichkeit, die Platzreifeprüfung nach einem einheitlichen Standard abzulegen. Die meisten Golfanlagen in Deutschland bieten diesen Prüfungsstandard an und jeder Anbieter der DGV-Platzreife akzeptiert bei Eintritt in den eigenen Club auch eine auf einer anderen Golfanlage vor bis zu zwei Jahren abgelegte DGV-Platzreife. Die Abnahme der Prüfung ist jedoch nur bei den lizenzierten Anbietern in Deutschland möglich und nur die Bezeichnung „DGV-Platzreife“ ist markenrechtlich geschützt und den lizenzierten Anbietern vorbehalten. Besonders in ausländischen Urlaubsgebieten wird häufig mit der „Platzreife nach den Vorgaben des DGV“ o.ä. geworben. Dies gewährleistet jedoch nicht den vorgegebenen Standard.
Mailantwort zu Platzreifekurs im Ausland vor Buchung vielen Dank für Ihre Mail und die Frage nach der Gültigkeit einer spanischen Platzreife auf Golfanlagen in Deutschland. Es gibt keinen international gültigen Platzreife-Standard. Leider werden Anfängern gerade auf ausländischen Urlaubsanlagen immer wieder unhaltbare Versprechen gemacht, die dann nach der Rückkehr in die Heimat zu Enttäuschungen führen.
Die Anforderungen an Anfänger können sich unterscheiden. Auf einem leicht zu spielenden und eher wenig frequentierten Golfplatz darf ein Anfänger schon früher allein spielen, als auf einem anspruchsvollem und gut ausgelasteten Platz. Unter welchen Voraussetzungen ein Anfänger auf dem eigenen Platz spielen darf, wird durch die Verantwortlichen einer Golfanlage daher individuell festgelegt. Eine Platzreife gilt zunächst immer nur für den Platz, auf dem sie erteilt worden ist. Hintergrund der Platzreife ist jedoch letztlich immer, dass ein Anfänger mit Bestehen der Platzreife-Prüfung zeigt, dass er die Grundlagen des Spiels beherrscht, im zügigen Spielfluss mithalten kann, weder sich selbst noch andere Personen auf dem Platz gefährdet und den Platz pfleglich behandelt. Da Golf weltweit einheitlich gespielt wird, können die im Urlaub erlangten Kenntnisse und Fertigkeiten leicht auch auf dem Golfplatz in der Heimat unter Beweis gestellt werden. Besonders für den Golfeinstieg im Ausland gilt daher, dass bei der Wahl des Anfängerkurses mehr Wert auf qualifiziertes Training und viele Übungsmöglichkeiten gelegt werden sollte, als auf ein in Aussicht gestelltes Platzreife-Zertifikat. Innerhalb von Deutschland gibt es mit der „DGV-Platzreife“ die Möglichkeit, die Platzreifeprüfung nach einem einheitlichen Standard abzulegen. Die meisten Golfanlagen in Deutschland bieten diesen Prüfungsstandard an und jeder Anbieter der DGV-Platzreife akzeptiert bei Eintritt in den eigenen Club auch eine auf einer anderen Golfanlage vor bis zu zwei Jahren abgelegte DGV-Platzreife. Die Abnahme der Prüfung ist jedoch nur bei den lizenzierten Anbietern in Deutschland möglich und nur die Bezeichnung „DGV-Platzreife“ ist markenrechtlich geschützt und den lizenzierten Anbietern vorbehalten. Besonders in ausländischen Urlaubsgebieten wird häufig mit der „Platzreife nach den Vorgaben des DGV“ o.ä. geworben. Dies gewährleistet jedoch nicht den vorgegebenen Standard. Wir empfehlen Ihnen, sich schon vor Ihrem Urlaub bei den umliegenden Golfanlagen in Ihrer Heimat zu erkundigen, welche Voraussetzungen für das Spiel dort erfüllt sein müssen. Man wird Sie dort gern beraten. Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub und viel Spaß für Ihren Einstieg in den Golfsport.
Bitte um Anerkennung einer Platzreife aus dem Ausland Die Anerkennung einer Platzreife ist durch den DGV nicht möglich. Nur der jeweilige Hausrechtsinhaber einer Golfanlage kann entscheiden, wer unter welchen Voraussetzungen zum Spiel auf dem eigenen Platz berechtigt ist.
Muss ein Golfer aus dem Ausland in Deutschland eine Platzreife nachweisen? Nein. Golf wird weltweit einheitlich gespielt. Wer in einem anderen Land bereits so viel Erfahrungen auf dem Golfplatz gesammelt hat, dass er sich einen Handicap-Index erspielen kann, braucht keinen Platzreifenachweis mehr. Wenn für einen Spieler schon ein Handicap geführt worden ist, sollte er seinen Scoring Record als Nachweis mitbringen. Innerhalb von vier Jahren wird der Handicap-Index dann übernommen und weitergeführt. Auch Spieler, die bisher ohne Handicapführung auf öffentlichen Plätzen trainiert haben, müssen keine Platzreifeprüfung mehr ablegen, wenn sie sich einen Handicap-Index erspielen können. Um die Spielstärke einschätzen zu können, sollten die Spieler ein paar Scorekarten ihrer gespielten Runden aus dem Ausland mitbringen.
Wieder-Einstieg
Bitte um Bestätigung der Platzreife Vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Golfsport. Da keine zentrale Registratur für Absolventen von Platzreifeprüfungen geführt wird, haben wir leider keine Daten gespeichert, die wir Ihnen bestätigen könnten. Für Ihren Wiedereinstieg in den Golfsport wird der Nachweis jedoch auch nicht notwendig sein. Leider wird die Platzreife immer wieder fälschlich als eine Art Führerschein zum Golfspielen verstanden. Richtig ist jedoch, dass es sich dabei zunächst nur um die Bestätigung handelt, auf dem Platz spielen zu dürfen, für den die Platzreife erteilt worden ist. Die dafür notwendigen Kriterien können sich je nach örtlichen Gegebenheiten unterscheiden, so dass eine Übertragung auf andere Golfplätze nicht unbedingt möglich ist. Eine Ausnahme stellt die „DGV-Platzreife“ dar. Hierbei handelt es sich um einen einheitlichen Prüfungsstandard und jede Golfanlage, die ihren Anfängern die DGV-Platzreife anbietet, akzeptiert auch eine auf einem anderen Platz abgelegte DGV-Platzreife bei Eintritt in den eigenen Golfclub und innerhalb von zwei Jahren nach Bestehen der Prüfung. Um jetzt wieder mit dem Golfspielen zu beginnen, empfehlen wir Ihnen, sich direkt an Ihren neuen Golfclub zu wenden. Man wird Sie dort gern weiter beraten.
Bitte um Bestätigung des früheren Handicaps (letzte Mitgliedschaft liegt weniger als vier Jahre zurück) Bei einem Clubwechsel innerhalb von vier Jahren wird bei Wiedereintritt in einen Golfclub der Handicap-Index zusammen mit dem letzten Scoring Record übernommen und weitergeführt. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an Ihren neuen Golfclub und teilen diesem Ihr Geburtsdatum, sowie Ihren Vor- und Nachnamen in derselben Schreibweise mit, wie sie auch durch den früheren Golfclub erfasst worden waren. Damit sollte der Club Ihre Daten leicht über das DGV-Intranet, mit dem die Clubs untereinander verbunden sind, übernehmen können. Hilfreich könnte es für den neuen Club auch sein, wenn Sie zur Anmeldung dort den letzten DGV-Ausweis Ihrer früheren Mitgliedschaft vorlegen können.
Bitte um Bestätigung des früheren Handicaps (letzte Mitgliedschaft liegt mehr als vier Jahre zurück) Vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse am Golfsport. Ihre Daten liegen leider nicht mehr vor. Als Ausdruck des Spielpotenzials eines Golfers wird das Handicap bei einem Clubwechsel innerhalb von vier Jahren übernommen und weitergeführt. Nach längerer Zeit werden die Daten automatisch gelöscht, da die Spielstärke sich inzwischen so gravierend verändert haben kann, dass der passende Handicap-Index für den Wiedereinstieg zunächst einmal neu ermittelt werden muss. Bitte wenden Sie sich dazu direkt an Ihren neuen Golfclub. Sobald das Ergebnis Ihrer ersten Handicap-relevanten Runde erfasst worden ist (z.B. aus einer registrierten Privatrunde über 9 oder 18 Löcher), wird Ihr Handicap-Index automatisch berechnet und weitergeführt.
Mitgliedschaft
Ist Golfspielen auch ohne Clubmitgliedschaft möglich? Auf öffentlichen Golfanlagen ist das Spiel ohne Mitgliedschaft möglich, teilweise auch ohne eine zuvor abgelegte Platzreife. Eine Auflistung öffentlicher Golfplätze kann bei der VcG bestellt werden. Ohne Clubmitgliedschaft wird für Golfer jedoch kein Handicap-Index geführt und die Teilnahme an Turnieren ist nicht möglich.
Warum wird die Mitgliedschaft in einem Golfclub verlangt? Die meisten Golfanlagen in Deutschland werden privat durch Clubs oder Betreibergesellschaften geführt, die aufgrund des Hausrechts selbst entscheiden, welche Spieler den Platz nutzen dürfen und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Aufgrund der sehr kostenintensiven Unterhaltung und Platzpflege sind die Mitgliedsbeiträge für Golfanlagen unverzichtbar und durch reine Greenfee-Einnahmen nicht abzudecken. In der Regel erwarten Golfanlagen daher auch von Gastspielern, dass diese mit ihren Beiträgen einen Golfplatz unterstützen, so dass die eigenen Mitglieder auch dort die Möglichkeit erhalten, als Gast zu spielen.
Kann ein Spieler Mitglied im DGV werden? Mitglieder des DGV sind Golfclubs und Golfanlagen. Eine direkte Mitgliedschaft im DGV ist für Golfspieler nicht möglich.
Welche Clubmitgliedschaft ist für Wenig-Spieler sinnvoll? Wer nur selten spielt oder gern wechselnde Plätze nutzen möchte, kann eine günstigere Mitgliedschaftsform wählen und dann gegen Greenfee als Gast spielen. Viele Golfanlagen bieten hierfür günstigere Mitgliedschaftsformen (z.B. Greenfee-Mitgliedschaft oder ein Spielrecht nur zu bestimmten Zeiten) an. Alternativ könnte eine Fernmitgliedschaft sinnvoll sein oder die Mitgliedschaft in der VcG (Vereinigung clubfreier Golfspieler, www.vcg.de), die ihre Mitglieder mit allen wichtigen Informationen versorgt und als Heimatclub ohne eigenen Platz fungiert.
Kann eine passive Mitgliedschaft für Wenig-Spieler sinnvoll sein? Nein. Eine passive Mitgliedschaft ist für Golfer gedacht, die den Sport nicht (mehr) aktiv ausüben. Als passive Clubmitglieder können sie weiterhin am Clubleben teilhaben, zum Sommerfest kommen oder an der Weihnachtsfeier teilnehmen. Passive Mitglieder spielen jedoch nicht aktiv Golf und haben daher auch keine Handicapführung.
Was passiert mit dem Handicap, wenn die Clubmitgliedschaft beendet wird? Das Handicap ist Ausdruck des Spielpotenzials eines Golfers und dient dazu, die Ergebnisse beim Spiel um Netto-Wertungen in Turnieren zueinander ins Verhältnis setzen zu können. Handicap-Indizes werden nur für aktive Golfer geführt. Für Spieler ohne Clubmitgliedschaft oder mit ruhender oder passiver Mitgliedschaft, wird kein Handicap-Index geführt. Nach Beendigung der Mitgliedschaft bleiben die Scorig Records (Stammblätter) und Handicap-Indizes für vier Jahre gespeichert und können innerhalb dieser Zeit durch den (neuen) Club wieder aufgerufen und weitergeführt werden. Der Club benötigt dazu das Geburtsdatum sowie den Vor- und Nachnamen des Spielers in der exakten Schreibweise, in der der Spieler durch den letzten Club bereits registriert gewesen ist. Nach der Übernahme durch den neuen Club ist eine Änderung des Namens oder der Schreibweise möglich.
Bleibt das Handicap bei ruhender Mitgliedschaft gültig? Ein Handicap-Index ist Ausdruck des Spielpotentials eines Golfers. Ohne aktive Handicapführung verliert der Handicap-Index seine Gültigkeit. Innerhalb von vier Jahren bleiben die Daten gespeichert und der frühere Handicap-Index wird weitergeführt, wenn der Spieler den Golfsport wieder aktiv ausübt. Nach längerer Zeit ohne Handicapführung werden die Daten automatisch gelöscht und der Spieler erhält bei Wiedereinstieg in den Golfsport den dann aktuell seiner Spielstärke entsprechenden Handicap-Index.